Bonn/Berlin, 30. April 2010
Pressemitteilung 17/2010
Europäische Datenschutzkonferenz beendet
Die Frühjahrskonferenz 2010 der europäischen Datenschutzbeauftragten fand in diesem Jahr vom 28.-30. April in Prag statt.
Die Frühjahrskonferenz 2010 der europäischen Datenschutzbeauftragten fand in diesem Jahr vom 28.-30. April in Prag statt.
Die Datenschutzbeauftragten aus 36 Ländern - Deutschland war durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Peter Schaar, den Berliner Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, Dr. Alexander Dix sowie einer Vertreterin des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein vertreten - befassten sich schwerpunktmäßig mit den Herausforderungen fortschreitender technischer Entwicklungen für das allgemeine Datenschutzrecht sowie mit den Auswirkungen des Internets auf Privatsphäre und Datenschutz.
Von den insgesamt acht verabschiedeten Entschließungen, die sich überwiegend auf die Bereiche der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit beziehen, sind insbesondere die zu dem avisierten Übereinkommen der EU mit den USA über datenschutzrechtliche Mindeststandards sowie die Resolution zum Einsatz von Körperscannern zur Sicherheit auf Flughäfen zu nennen.
Peter Schaar: Im Zeichen von Globalisierung und Internet ist die Kooperation der Datenschutzbehörden über die Landesgrenzen hinweg von zunehmender Bedeutung. Dies gilt insbesondere für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Datenschutzbehörden.
Die Entschließungen der Konferenz werden demnächst auf unserer Website bereitgestellt.
Die Europäische Datenschutzkonferenz findet einmal jährlich statt. Die diesjährige Frühjahrskonferenz wurde vom Datenschutzbeauftragten der Tschechischen Republik Igor Nemec veranstaltet.